Für ein wenig Freude an einem sonst wenig erfreulichen Handballabend sorgte Felix Handschke, der mit einem verwandelten Siebenmeter in der 55. Spielminute sicherstellte, dass der HC Rhein Vikings bei der Heimniederlage gegen Bundesligaabsteiger Balingen-Weilstetten wenigstens eine zweistellige Anzahl an Treffern erzielte.

Bereits der Spielbeginn verlief schon fast heimspieltypisch mit eigenen Fehlwürfen und schnellen Gegentoren. Mochten die meisten der 1.080 Zuschauer im Castello nach dem ersten Treffer der Heimmannschaft in der 9. Minute durch Thomas Bahn noch auf eine Wende hoffen, zogen die Gäste trotz etlicher Paraden des erneut starken Vikings-Torhüters Vladimir Bozic zur Halbzeitpause uneinholbar auf 14:6 davon. Selbst bei zweifacher Überzahl konnten die Vikings den Rückstand nicht verkürzen. Die Mannschaft hatte das, was man im Sportneudeutsch gerne einen gebrauchten Tag nennt. Zum Glück schaltete die Mannschaft von der Hohenzollernstraße in der zweiten Halbzeit einen Gang runter, sodass die Vikings die Packung noch halbwegs im Rahmen halten konnten.

Humor bewiesen die Vikings unmittelbar nach dem Spiel, als die Toten Hosen mit „Schade, wie kann das passieren?“ das Castello beschallten. Dass sie es besser kann, darf die Mannschaft gerne im nächsten Heimspiel am kommenden Freitag zeigen. Um 20:00 Uhr gastiert der TuSEM im Castello. Gelingt den Wikigern dann endlich einmal wieder ein guter Start in ein Heimspiel, sollte der wichtige Sieg gegen die Essener gelingen.

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