Bericht · Viele Menschen, die den Rhein lieben, träumen davon, einmal auf dem großen Strom zu reisen wie ein waschechter Binnenschiffer. Am liebsten gleich von Basel bis Rotterdam. Etliche Eigner und einige Reedereien geben auf Anfrage an, dass sie Jahr für Jahr Dutzende Anfragen erreichen, wobei ein nicht kleiner Teil der Interessenten deutlich romantische Vorstellungen vom Geschäft der Wasserstraßenlogistiker haben. So meinen nicht wenige, sie könnten als helfende Hand mitfahren ohne zahlen zu müssen. [Lesezeit ca. < 1 min]

Tatsächlich ist es unter den Binnenschiffern immer noch Usus, eine*n Kolleg*in, die von A nach B muss, um dort auf „sein/ihr“ Schiff aufzusteigen – kostenlos natürlich. Und das mit der „helfenden Hand“ ist in den modernen Zeiten auch so eine Sache. Binnenschiffer ist ein Lehrberuf und stellt inzwischen hohe Ansprüche an die Fähigkeiten der Bewerberinnen; auf aktuellen Frachtern und Tankern besteht kein Bedarf mehr nach nichtausgebildeten Arbeitskräften. Insofern ist ein Mitreisender ohne Patente eben ein Passagier.

Dem entsprechend hat sich das Mitreisen auf Rheinschiffen genauso entwickelt es wie es bei Fahrten als Tourist auf Seeschiffen schon seit Jahrzehnten der Fall ist. Der Gast bekommt eine Kabine und regelmäßige Mahlzeiten, und dafür bezahlt er. Mehrere Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, zwischen Reedereien bzw. Eignern und Passagieren zu vermitteln. Zudem gibt es eine Facebook-Gruppe, die Fahrten direkt vermittelt. Wer also einmal mit einem Binnenschiff auf dem Rhein reisen möchte, findet hier die richtigen Ansprachpartner.

Internationale Frachtschiffreisen Pfeiffer GmbH
Binnenvaartcruises.nl

Kommentare sind gesperrt.