Unsere schöne Stadt hat in ihrer Geschichte zwei oder drei erhebliche Boomphasen erlebt, die dazu führten, dass angebaut werden musste. Im für das heutige Rätsel relevanten Fall wurde durch heftige Abrissarbeiten Platz für ein ganz neues Viertel geschaffen. Wer nicht so richtig firm ist in Sachen Düsseldorfer Stadtteile, wird dieses Viertel möglicherweise ganz oder teilweise einem anderen zuordnen – Auswärtige tun das ohnehin. Besonders vom zentralen Marktplatz des gesuchten Stadtteils heißt es immer wieder, er gehöre zu diesem anderen Viertel. Bemerkenswert am nachgefragten Viertel sind drei repräsentative Bauten und ein auffälliges Denkmal.

Frage: Von welchem Stadtteil ist die Rede: Carlstadt

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Drei Herren haben mitgeraten, zwei davon lagen richtig. Es handelt sich nämlich um den Teil der Stadt, der zwischen 1641 und Mitte des 18. Jahrhunderts südlich des ursprünglichen Stadtkerns (den wir heute „Altstadt“ nennen) entstand. Wobei der westliche Teil der heutigen Carlstadt noch innerhalb der ehemaligen Zitadelle existiert und also nur die Blöcke östlich der Citadellstraße und der Berger Allee wirklich zur Stadterweiterung gehören.

Also liegt der „moderne“ Teil der Carlstadt zwischen dem Spee’schen Graben und der Maxkirche sowie der Kasernenstraße mit dem Schwanenmarkt sowie der Haroldstraße als Südgrenze und dem Carlsplatz im Norden. Dieser ungewöhnliche, weil überdachte Markt bildet trotz seiner Randlage das Herz des Viertels, das im Gegensatz zur balermannisierten Altstadt eher still und friedlich ist. Trotzdem finden sich an der Hohestraße kleine, interessante Läden und ein paar nette Kneipen in diesem fast quadratischen Gebiet mit seinen ungefähr gleich großen zwölf Blocks.

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