Bericht · Quietschegelb und voller hübscher Überraschungen ist er, der frisch angebrachte Bienenfutterautomat, der im Familienzentrum der Kindertagesstätte Am Litzgraben in Angermund an der Wand hängt. Gesponsert wurde er vom Förderverein der beiden städtischen Kitas, er stammt von der Bienenretter-Manufaktur und ist ein umgebauter Kaugummiautomat. Das nennt man Nachhaltigkeit. [Lesezeit ca. < 1 min]

Und es ist höchste Zeit, die Bienen zu retten, findet Babette de Fries. Die Leiterin der beiden städtischen Kitas erklärt uns, wie der Bienenfutterautomat funktioniert. 50 Cent müssen eingeworfen werden, um Kapseln zu ziehen, die eine ausgewählte Saatgutmischung für bienenfreundliche Blumen enthalten. Eine Anleitung gibt’s dazu. Denn die Bienen sollen ja nicht nur Angermund verschönern, sondern auch anderswo neuen Lebensraum bekommen.

Was geschieht mit den leeren Kapseln? Die sollen einfach in den Briefkasten der Kita Am Litzgraben geworfen werden, bittet Babette de Fries. Zu den Kunststoffkapseln gibt es derzeit noch keine Alternative, aber das kommt sicher bald, meint sie.

Immer stark mit Umweltprojekten

In der Kita werden die Kapseln erneut gefüllt und wieder in den Bienenfutterautomaten gepackt. Dieses Projekt ist eines von vielen für die Umwelt, mit denen die städtische Kita, die ja seit mehr als einem Jahr zertifiziertes Familienzentrum ist, wirklich glänzen kann. So wird den Kindern spielerisch ein achtsames Verhältnis zur Natur und zu den Geschöpfen vermittelt. Es gibt einen schmetterlingsfreundlichen Garten, der vom NABU (Naturschutzbund) prämiert wurde; man hat ein Bienenprojekt gestartet, Küken ausgebrütet, Hennen gehalten und noch vieles mehr. Nun ist der Bienenfutterautomat am Start, den Hanna und Paul mit Babette de Fries genau in Augenschein nehmen.

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