Sandra Drljaca über sich und ihre Fotografie:
Fotografie und ich. Wo fange ich an? Wie bei fast alle Eltern haben auch meine relativ viel Fotos gemacht. In der ehemals klassischen Aufteilung: Mutter mehr Schnappschüsse, Vater den ganzen Zirkus mit Objektiven, Blitzgeräten usw. Meinen ersten Fotoapparat bekam ich mit zehn: Eine Pocketkamera, besser bekannt als Ritsch Ratsch Klick. Richtige und auch bleibende Begeisterung kam erst in der Oberstufe auf. Im Kunst-GK kam das Thema Fotografie auf. Und wir durften in die Dunkelkammer und selbst Bilder entwickeln. Ich war von den Socken! Da musste mehr her.
Von da an war ich meistens mit der Kamera, die ich mir vom Geld eines versäumten Sommerurlaubes gekauft hatte, bei kleineren Konzerten unterwegs. Meistens Hardcore-Konzerte im Ruhrgebiet, später auch in den Niederlanden und in Belgien. Nach ein paar Jahren kam es zu einer selbstverschuldeten Pause. Die Lust auf Konzerte war verflogen. Somit auch das Fotografieren. Worüber ich mich immer noch ärgere, also über das Nichtstun. Nachdem ich wieder zur Fortuna gefunden hatte, ergab es sich im Laufe der Zeit, dort Bilder zu machen. Bilder bei Fortuna-Spielen sind aber nicht mein einziger Fokus. Street-Photography und dokumentarische Fotografie sind auch sehr interessant – mich beindrucken auf diesem Gebiet besonders die Werke der Fotografen von Magnum. Wann immer ich Zeit finden, versuche ich Bilder zu machen. Das klappt mal gut, mal weniger gut.
ich betreibe zwei Tumblr-Accounts, da ich es als besser fand, die Sparten zu trennen:
Fortuna-Bilder gibt es unter: www.sandradrljaca.tumblr.com
Street/Reise/Dokumentarisches unter: www.sandrakaranovic.tumblr.com

4 Kommentare

  1. Bei dem Bild musste ich mich an den lokalen discounter des Grauens erinnern.Wenn die abends ihre instant Brote in den Müll werfen ,krieg ich die Krätze

    • Günther A. Classen am

      „In Europa werden jährlich schätzungsweise drei Millionen Tonnen Brot weggeworfen – soviel, dass ganz Spanien damit versorgt werden könnte. In Deutschland sind es ca. 500.000 t, was ungefähr dem Jahresverbrauch von Niedersachsen entspricht.“

      http://www.evb-online.de/schule_materialien_wertschaetzung_b11.php

      „Jeder Bäckereibetrieb entsorgt im Schnitt pro Woche 2,7 Tonnen Brot. Die Backwaren im Wert von etwa 15.700 Euro – etwa dem Gegenwert eines Kleinwagens – enden bestenfalls in öffentlichen Tafeln, landen aber auch im Tierfutter, in Biogasanlagen oder gar im Müll. Das bedeutet nicht nur einen finanziellen Verlust für die Bäckereien. Tonnenweise Lebensmittel zu verschwenden, während in anderen Teilen der Welt Hunger herrscht, ist ethisch verantwortungslos.“

      http://www.wissen.de/lebensmittel-verschwendung-weniger-brot-den-muell

      • oder der Ofen wird wieder damit befeuert.so wie ich das verstanden habe notgedrungen.
        egal. Für mich zählt der letzte Satz Deines Zitates