Es ist nun schon fast vier Jahre her, dass wir uns zum letzten Mal dem beliebten Thema „Pommesbude“ gewidmet haben. Seitdem kamen immer wieder Kommentare und Hinweise zum jeweils liebsten Schnellimbiss unserer Leserinnen und Leser – zuletzt im Rahmen einer kleinen Umfrage auf unserer Facebook-Seite. Grund genug für uns, den Stand der Dinge zu präsentieren. Die folgende Aufzählung umfasst die am häufigsten genannten Pommesbuden, die Reihenfolge entspricht nicht der Anzahl der Nennungen. Wir empfehlen: Ausprobieren! Hier die nächsten fünf Vorschläge.

6. Pfeffermühle

Diesen wunderbaren Imbiss griechischer Provenienz kennen wir nun schon seit mehr als 30 Jahren. Ja, vielleicht gab es an der Ecke der Oberbilker Allee zur Philipp-Reis-Straße schon immer eine Pommesbude. Jedenfalls hat sich an der Speisekarte in den letzten Jahrzehnten nur wenig verändert, obwohl mittlerweile schon das dritte oder vierte Pächterpaar hier amtiert. Dafür ist der Gastraum vor nun auch schon mehr als 20 Jahren mal erweitert und renoviert worden. Das Angebot ist klassisch, die Pommes werden prima zubereitet – im Bereich der traditionellen Imbisse ist alles wie es soll. Hinzu kommt eine kleine Auswahl holländischer Snacks und das volle Programm rund ums Gyros. Die Pfeffermühle ist mehr als eine Pommesbude, sondern übernimmt eine wichtige Funktion als Nachbarschaftszentrale im Viertel rund um den Fürstenplatz.

7. Grillhaus Rath

Das Grillhaus Rath auf der Westfalenstraße

Das Grillhaus Rath auf der Westfalenstraße

Frag mal einen Rather, welche Pommesbude er liebt. Wetten, dass er in jedem Fall auch das Grillhaus an der Westfalenstraße nennen wird? Auch wenn der Laden mehrfach modernisiert wurde, ist in Sachen Angebot und Qualität hier die Zeit stehengeblieben. So geht Pommesbude! Und recht eigentlich ist das Grillhaus auch ein Treffpunkt, an dem man im Sommer gern mal draußen sein Bier trinkt und das Rather Leben an sich vorbeiziehen lässt.

8. Witzel-Grill

Dies ist eine Institution, in der sich seit den frühen Achtzigerjahren so gut wie nichts mehr verändert hat. Selbst das Haus mit seinen braunen Klinkern, gleich um die Ecke vom Hennekamp, sieht aus wie aus der Zeit gefallen. Und wie das so ist mit Dingen, die es quasi immer schon gibt: Sie geben Sicherheit. Und die besteht beim Witzel-Grill vor allem darin, dass man sich darauf verlassen kann, dass alles so schmeckt wie es immer geschmeckt hat. Das ist so ehrlich, dass noch nicht mal jemand auf die Idee kommt, diese Pommesbude „Kult“ zu nennen.

9. Akropolis

Der Akropolis-Grill in Oberkassel

Der Akropolis-Grill in Oberkassel

Eine bewegte Geschichte hat dieser griechische Imbiss hinter sich, der lange Zeit die einzige Pommesbude in ganz Oberkassel war. Gut, Pommes, Bratwurst und Flattermann konnte man da immer essen, und bei Bedarf flossen Bier und Ouzo in Strömen, aber viel wichtiger war, dass sich die Jungen, Wilden und teils auch Kreativen aus dem Linksrheinischen hier treffen und abhängen konnten. Auch wenn diese goldene Ära eher Vergangenheit ist, gefällt der Akropolis-Grill (nicht zu verwechseln mit einem der ältesten griechischen Restaurants der Stadt, das denselben Namen trägt) auch am Standort Dominikanerstraße immer noch.

10. Santorini

Santorini - Grill in Flingern (Foto: Google-Maps)

Santorini – Grill in Flingern (Foto: Google-Maps)

Und noch eine griechische Pommesbude! Diese gibt es schon seit Jahrzehnten an der Ecke der Bruchstraße zur Rosmarinstraße in Flingern, und man ist gut beraten, sich auf Pommes und griechische Spezialitäten zu konzentrieren, wenn man dort bestellt. Dann aber ist man mit Sicherheit auf der leckeren Seite. Die Portionen sind groß, die Bedienung freundlich, und wer öfter als viermal da war, gilt als Stammgast. Das alles ohne großes Brimborium und jenseits allem, was in Flingern schnell mal als Kult gilt.

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