Dieses schönste Städtchen am Rhein hat inzwischen mehr als 725 auf dem Buckel. Das ergibt eine Menge Geschichte und Geschichten. Wer Düsseldorf lesend kennenlernen möchte, sollte sich folgende sieben Bücher anschauen und lesen. Die Palette reicht vom historischen Standardwerk über viele Bilder bis hin zu persönlichen Erinnerungen und einem Buch, dessen Tipps und Hinweise ganz aktuell sind.

Das absolute Standwerk zur Geschichte Düsseldorfs hat Hugo Weidenhaupt verfasst. Leider ist sein Werk „Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf“ zurzeit leider nur antiquarisch zu bekommen. Man kann es jedoch in der Stadtbücherei ausleihen.

Sehr viel knapper (und gelegentlich auch ungenauer) beschreibt Paul Wietzorek in seinem Band „Das historische Düsseldorf“ die Stadtgeschichte. Dafür findet man in diesem großformatigen Buch jede Menge historischer Bilder, sowohl Fotos, als auch Stiche, Zeichnungen und Gemälde.

In DEM Verlag für düsseldorf-orientierte Literatur, dem Droste Verlag, ist ein toller Bildband mit vielen klugen Texten von RP-Redakteur Michael Brockerhoff erschienen. Er heißt „Düsseldorf wie es war“ und deckt die gesamte Periode ab der Erfindung der Photographie ab. Übrigens: Dieses Buch ist ein prima Geschen für Alt- und Neu-Düsseldorfer!

Wulf Metzmacher ist der „Stadterklärer“, der schon seit vielen Jahren tolle Führungen durch Düsseldorf abhält. Mit seinem Buch „Aufgewachsen in Düsseldorf in den 40er und 50er Jahren“ gibt er spannende Einblicke in die ersten Jahrzehnte nach dem Krieg. In der Serie ist mit „Aufgewachsen in Düsseldorf in den 60er und 70er Jahren“ ein weitere Band erschienen, an dem Thomas Bernhardt von der Geschichtswerkstatt mitgearbeitet hat.

Über Jahrzehnte war sie eine Instanz – Gerda Kaltwasser, gebürtige Bilkerin und RP-Redakteurin. Wir lieben den schmalen Band „Es war ganz schön was los in Düsseldorf über die Jahrhunderte„, in dem knapp 40 ihrer Artikel aus der langen Zeit bei der Zeitung versammelt sind – manches strikt historisch, manches autobiografisch, alles toll geschrieben.

Ein Buch, das wir schon mehrfach verlost haben (und privat am laufenden Band verschenken), stammt von Peter Eickhoff und heißt „111 Düsseldorfer Orte die man gesehen haben muss„. Selten hat ein Titel so sehr die Wahrheit gesagt, und immer wieder hört man von altgedienten Düsseldorfern nach der Lektüre „DAS kannte ich ja noch gar nicht“. Wir halten dieses Werk für ein „Must-have“.

Leider ist die Düsseldorfer Mundart in Buchform nur sehr dünn vertreten. Da empfehlen wir aktuell das Buch „Ons Platt – schwazz op wiss“ von Heinz Engels, das ein schmales Wörterbuch und eine ordentliche Grammatik liefert und dait eine gute Ergänzung zur tollen Website unseres Steins Charle Manes ist.

Ansonsten empfehlen wir ausdrücklich das Buchprogramm des bereits erwähnten Droste-Verlags, das sowohl im Katalog, als auch bei den Neuerscheinungen mit spannenden und interessanten Titel nur so gespickt ist.

Ein Kommentar

  1. also ich finde ja auch Düsseldorf zu Fuß „…oder per Rad“ von Udo Achten u.a. erwähnenswert.
    So für Neu- und auch Alt- Düsseldorfer sehr gut recherchiert.
    Ist aus dem Klartext Verlag, ISBN 978-3-89861-564-8