In der ersten Folge haben wir die Freibäder in Düsseldorf vorgestellt. Aber je nachdem, wo in der Stadt man wohnt, bieten sich auch einige wunderbare Alternativen in der Nähe an. Besonders schön sind vor allem das Angerbad in Ratingen, das Waldschwimmbad in Hilden und der Wolfssee in Duisburg. Aber auch Ausflüge an die Badeseen bei Kaarst und Straberg sowie zum Naturfreibad Mettmann und ins Stadtbad Langenfeld lohnen sich im Sommer immer.

7. Hallen- und Freibad Angerbad

Weil das Angerbad recht nah an Ratingens Stadtmitte liegt, ist es auch für Schwimmfreunde aus dem Düsseldorfer Norden gut zu erreichen. An der großen Liegewiese finden sich ein 50-Meter-Sportbecken mit acht Bahnen und Startblöcken sowie eine Sprunganlage mit separatem Becken und 1- und 3-Meter-Bretter und -Plattform, sowie einem Turm mit Plattformen auf 5, 7,5 und 10 Metern Höhe. Hinzu kommt ein Erlebnisbecken mit Breitwellen- und Schlangenrutsche, Massagedüsen, Sprudelsitze, Wasserpilz und -kanone. Besonders schön: das Strömungsbecken mit Wellenattraktion (Wellenball). (Website des Angerbads mit Öffnungszeiten und Preisen)

8. Allwetterbad Lintorf

Das Allwetterbad in Lintorf (Foto: Ratinger Bäder)

Das Allwetterbad in Lintorf (Foto: Ratinger Bäder)

Für Autofahrer aus Düsseldorf gut zu erreichen ist das Allwetterbad Lintorf am Ostrand des Örtchens. Das Freizeitbecken im Außenbereich ist sogar ganzjährig geöffnet, in der Sommersaison kommt ein 25-Meter-Becken hinzu. Platz zum Ruhen und Entspannen ist ebenfalls vorhanden. Angeschlossen ist ein toller Wellness- und Saunabereich. (Website des Allwetterbads Lintorf mit Öffnungszeiten und Preisen)

9. Wolfssee Duisburg

Ein attraktives Strandbad in Duisburg-Wedau (Foto: freibad-wolfssee.de)

Ein attraktives Strandbad in Duisburg-Wedau (Foto: freibad-wolfssee.de)

Der Wolfssee in Duisburg-Wedau gehört zur Sechs-Seen-Platte und wird vom DJK SV Poseidon 1921 betrieben. Das bedeutet auch, dass ein breites Sportangebot zur Verfügung steht. Neben dem großzügigen Strand und den Liegewiesen gibt es einen Badespaßbereich für Kleinkinder. Leider ist der See von Düsseldorf nur per Pkw einigermaßen bequem zu erreichen. (Website des Wolfssees Duisburg mit Öffnungszeiten und Preisen)

10. Waldschwimmbad Hilden

Wunderschön mitten im Grünen: das Waldbad Hilden (Foto: Stadtwerke Hilden)

Wunderschön mitten im Grünen: das Waldbad Hilden (Foto: Stadtwerke Hilden)

Das herrlich im Stadtwald gelegene Waldbad Hilden ist für Leute aus dem Düsseldorfer Süden schon seit Jahrzehnten kein Geheimtipp mehr. Bereits in den Fünfzigerjahren kam man aus Hassels, Reisholz, Benrath und Urdenbach hierher. Zumal eine Haltestelle der Buslinie 784 direkt am Freibad liegt. Die Stadtwerke Hilden haben das Waldbad über die Jahre immer wieder modernisiert und aktualisiert, ohne dass der besondere Charakter der Anlage verlorenging. Besonders schön ist es im Waldbad unter der Woche vormittags. Und wer es sportlich nimmt, kombiniert eine Wanderung durch die Hildener Heide mit dem anschließend Schwimmspaß. (Website des Waldbads Hilden mit Öffnungszeiten und Preisen)

11. Naturfreibad Mettmann

Das Naturfreibad Mettmann - macht seinem Namen alle Ehre (Foto: mettmann.de)

Das Naturfreibad Mettmann – macht seinem Namen alle Ehre (Foto: mettmann.de)

Direkt am Stadtwald liegt das Naturfreibad Mettmann, das seinem Namen wirklich alle Ehre macht. Leider liegt es so, dass es von Düsseldorf aus nicht ganz so bequem zu erreichen ist. Und trotzdem ist dieses hübsche Bad am Mettmanner Bach auch einmal eine Reise wert. Das Schöne daran: Man findet bei Bedarf auch einen etwas abgelegeneren Schattenplatz zum ruhigen Erholen, während vorne ein echtes Strandleben tobt. Für Nordsee-Feeling sorgen die Strandkörbe, die man anmieten kann – eine echte Empfehlung. (Website des Naturfreibads Mettmann mit Öffnungszeiten und Preisen)

12. Stadtbad Langenfeld

Ein Freibad mit großer Tradition: Das Stadtbad Langenfeld (Foto: sglangenfeld.de)

Ein Freibad mit großer Tradition: Das Stadtbad Langenfeld (Foto: sglangenfeld.de)

Auf eine 50-jährige Tradition blickt das Stadtbad Langefeld zurück, das von der Sportgemeinschaft Langenfeld 92/72 betrieben wird. Auch diese Anlage hat sich im Laufe der Jahrzehnte massiv gewandelt, immer aber zu ihrem Vorteil. Auch das Freibad, das nach dem Hallenbad kam, ist absolut auf dem Stand der Dinge. In der Saison 2018 bleibt die Halle wegen Bauarbeiten geschlossen, dafür lockt das Freibad die Erfrischungswilligen. Für Gäste aus dem Düsseldorfer Süden ist das Bad prima zu erreichen; mit dem Pkw über die Ausfahrt Richrath der A59, per ÖPNV mit der S-Bahnlinie S6 zur Station Langenfeld-Berghausen – von dort aus sind es noch knapp 1,5 Kilometer zu Fuß. (Website des Stadtbads Langenfeld mit Öffnungszeiten und Preisen)

13. Kaarster See

Der gar nicht so kleine Kaarster See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich GmbH)

Der gar nicht so kleine Kaarster See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich GmbH)

Der Kaarster See ist bei Windsurfern einigermaßen berühmt. Dabei gibt es gar nicht DEN Kaarster See, sondern zwei davon. Während der größere den Wassersportlern vorbehalten ist, können am kleinen See Badewilligen nach Herzenslust planschen und schwimmen. Die Seen sind – wie so viele ähnliche am linken Niederrhein – ab den Fünfzigerjahren durch den Kiesabbau entstanden. Damals wurde dieses Material im Zuge des Betonbaus in immer größeren Mengen benötigt. Gespeist werden solche Seen durch das Grundwasser, was sie nicht ganz ungefährlich macht, weil die Wassertemperaturen von der Oberfläche bis zum Grund stark schwanken und es schon auf zwei Meter Tiefe sehr kalt werden kann. Das ist der Grund, warum man nur in Baggerseen schwimmen sollte, wenn es ein offizielles Bad dort gibt. Das ist in Kaarst der Fall. Düsseldorfer kommen sehr bequem hin, denn die S-Bahnlinie 28 hat eine Haltestelle „Kaarster See“, von der aus es nicht mehr weit zu laufen ist. (Website der Kaarster Seen mit Öffnungszeiten und Preisen)

14. Straberger Badesee

Sport und Schwimmspaß am See - der Straberger See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich)

Sport und Schwimmspaß am See – der Straberger See (Foto: Kreiswerke Grevenbroich)

Ebenfalls ein Baggersee – sogar bis vor Kurzem noch im Betrieb -, ebenfalls von den Kreiswerken Grevenbroich bewirtschaftet ist der Straberger See, der auch Straberg-Nievenheimer See genannt wird und den Fans gern „Strabi“ nennen. Berühmt wurde der See, weil im Sommer 1994 eine Jagd auf den Kaiman Sammy stattfand, die wochenlang fast die gesamte Republik in Atem hielt. Damals war der Straberger See nur notdürftig eingezäunt, es gab einen Strand, aber eigentlich war der Betrieb noch recht wild und bisweilen illegal. Davon ist knapp 25 Jahre später nichts mehr zu spüren, denn aus dem Baggerloch ist ein veritabler Bade-, Schwimm- und Wassersportsee geworden, der im Sommer die Leute von weit her anzieht. Für Düsseldorfer ist der Strabi allerdings mit vertretbaren Aufwand nur mit dem Auto zu erreichen, es sei denn, man unternimmt eine Radtour zum Baden. (Website des Straberger Sees mit Öffnungszeiten und Preisen)

[Tipp: Im vergangenen Jahr hat uns komoot einen Artikel zur Verfügung gestellt mit Vorschlägen für Radtouren zu Badeseen in der Umgebung – einfach einmal nachlesen!]

2 Kommentare

  1. Christian Albert Otto am

    Das Naturfreibad Mettmann ist vor allen Dingen zu empfehlen, weil das Wasser nicht gechlort ist. Zu erreichen ist es aus Düsseldorf prima mit der RegioBahn S28 bis Mettmann Stadtwald, von dort etwa 15 Minuten Fussweg.